Wochenendtrip nach Whitby und York
Aufmerksame Leser werden bemerkt haben, dass mein letzter Inselerkundungstrip schon eine Weile her ist. Daher musste ich mich in letzter Zeit mit mehr oder weniger sinnvollen Einträgen über Wasser halten.
Mittags in Whitby angekommen gabs erstmal, wie könnte es auch anders sein in einer britischen Hafenstadt, Fish n Chips.
Whitby selber ist neben seinem Stränden und alten Gebäuden vor allem für 2 Dinge berühmt:
- Es war Ausgangspunkt von James Cooks Seereisen.
- Hat sich hier Bram Stoker für sein Buch Darcula inspirieren lassen. Daher findet in Whitby auch jährlich das größte Gothicfestival in UK statt und das war zufällig genau dieses Wochenende. Das haben wir aber erst ein paar Tage zuvor erfahren, hat aber die ganze Sache wesentlich interessanter gemacht. Denn statt der üblichen Rentner, die man sonst um diese Jahreszeit in Seebädern vermutet, tummelten sich Unmassen von skurrilen schwarz gekleideten Leuten in den Straßen und noch mehr Touristen die wahrscheinlich einfach nur mal Goths bestaunen wollten.
Nachdem wir also die Innenstadt erkundet, die 200 Stufen zum Friedhof und der Kirchenruine erklommen haben und unten wieder angekommen am Strand spaziert sind, fuhren wir zurück ins Landesinnere Richtung York.
Dort das übliche Spiel: Hostel suchen, Autos verstauen und auf ins Nachtleben von York.
Der Sonntag stand dann im Zeichen von allgemeinem Sightseeing. Dominiert wird die Stadt vor allem durch den York Minster. Ich hab im Netz unterschiedlichste Superlative dazu gefunden, wie zum Beispiel: „größter Dom nördlich der Alpen, größte mittelalterliche Kirche Nordeuropas, eins der größten gotischen Bauwerke Europas, weltweit größte mittelalterliche Buntglasfläche“. Wie dem auch sei, riesig war es schon und den Luxus auf den Turm zu steigen haben wir uns auch geleistet.
Und weil wir grad bei Superlativen sind, in York befindet sich auch (zumindest laut Wikitravel) das weltgrößte Eisenbahnmuseum. Und wenn man mit einer Gruppe angehender bzw. bereits etablierter Ingenieure reist, darf so was natürlich nicht ausgelassen werden. Nach 2.5h hatten dann aber alle definitv genug von Lokomotiven.
Weitere Sehenswürdigkeiten waren:
Die fast vollständig erhaltene und begehbare mittelalterliche Stadtmauer inklusive diverser Stadttore.
Cliffords Tower aus dem 13.Jhd.
Die Shambles – alte mittelalterliche Gassen in denen man kein grades Haus finden wird. Hat auch als Kulisse für irgendeinen Harry-Potter-Film gedient. (Fragt mich ja nicht in welchem und wo - wer es wieder erkennt, bitte mal bei mir melden.) Leider hab ich kein gutes Bild von der gesamten Straße, musste daher das hier aus dem Internet klauen.
Natürlich hatte York noch viel mehr zu bieten, es ist ja nicht umsonst eine der wichtigsten Touristenstädte in Nordengland.
3 Comments:
über die humber-bridge bin ich auch schon einmal in meinem leben gefahren - beeindruckend....
danke für beschreibung und bilder...
He, in York war ich auch schon mal, war total begeistert von diesem alten Städtchen mit seiner Stadtmauer. Hatten allerdings nicht so viel Zeit damals.
Grüße vom Tantchen
Eintrag kommt bissel spät, aber der Alltagsstress frisst auch die Lehrer nach 14 Tagen Ferien und Urlaub wieder auf
@Dirk: Jupp ist echt ganz schön riesig. Nix zu danken, zumal nur die Beschreibung von mir ist, die Bilder klau ich mir immer zusammen. Tummel mich regelmäßig auf deiner Flickr-seite rum, kann nur leider keinen Kommentar hinterlassen, weil man da ja unbedingt Mitglied sein muss. Echt schicke Bilder!
@Kirsten: Arme Lehrer:-) Hoffe du hast nicht die selben schwerwiegenden Probleme wie Luisa;-) York war echt super, aber wem erzähl ich das…
Post a Comment
<< Home