Daniel in Derby

In diesem Blog werde ich nun mehr oder weniger regelmäßig meine Erlebnisse während meines Praktikums bei Rolls Royce in Derby, UK berichten...

9.19.2006

CHEERS MATE! Manchester und Liverpool

Die Dresdner Besucher gaben sich in letzter Zeit wirklich die Klinke in die Hand. Nachdem am Samstag der Rest der Familie Kuhn sich wieder auf den Heimweg begeben hat, kamen am Sonntag Inga und Alex in Derby an.
Dem aufmerksamen Leser wird nicht entgangen sein, dass immer noch der Irlandbericht in der Chronologie fehlt. Bis jetzt bin ich noch nicht weiter gekommen, ich arbeite aber in den nächsten Tagen daran (ähh hoffentlich;-)
Aufgrund meines unabkömmlichen Status bei Rolls-Royce (oder einfach in Ermangelung an Urlaubstagen) mussten sich die beiden die ersten Tage tagsüber mit Ausflügen selber beschäftigen, abends konnte ich sie wenigstens ins Kino, ins Nachtleben von Nottingham usw. begleiten.
Freitag habe ich mir dann einen weiteren Urlaubstag geleistet und auf gings zu erst nach Manchester.
Auf der Hinfahrt kam ich gleich in den Genuss einer ausführlichen persönlichen Belehrung auf dem Rücksitz eines englischen Streifenwagens über das britische Strassenlinienmarkierungssystem. Ich unverbesserlicher Verkehrsrowdy habe nämlich einen LKW überholt und die beim Einschären mittlerweile durchgängige Linie überfahren. Das musste ausgerechnet ein entgegenkommender Streifenwagen beobachten. Naja war alles halb so schlimm, so was bin ich ja nun schon gewöhnt (ich sag nur Rock im Park) .
Erste angesteuerte Attraktion war der Plane-Spotter Parkplatz am Manchester Airport. Neben im Sekundentakt landenden und startenden Flugzeugen kann man dort auch eine der 7 ausgemusterten BA-Concordes (zumindest von außen) besichtigen.
Concorde

Ich hoffe man kanns lesen:
Engineered to be the best - flew above the rest
(naja n
un ist nix mehr mit fliegen)

Nach ausgiebigen Flugzeugglotzen wurde unser Quartier –ein Hostel im City Center- aufgesucht, das Gepäck und das kleine grüne Auto verstaut und das City Center und dessen Sehenswürdigkeiten abgewandert.

Da wäre unter anderem zu erwähnen:
Town Hall im Viktorianischen Stil
Manchster Art Gallery
Castelfield (renovierter Stadtteil mit alten zu Wohnungen umgebauten Lagerhäusern und Kanälen)
The Printworks (Haus mit Leuchtreklame alla Piccadilly in London)
China Town
die Glashäuser Hilton und Urbis
und nicht zu vergessen das Manchester United Stadion

Stadteil Castelfield

Abends sind wir dann auf Anraten des Hostelrezeptionisten in einem Live-Club um die Ecke gegangen, in dem zwei coole Rock-Indie-Alternative (was auch immer) Bands spielten, deren Namen man sich durchaus merken sollte, was wir aber nicht getan haben.

Am Samstagmorgen wurde dann das Science and Industry Museum besucht. Dort werden vor allem für Manchester typische Technologien gezeigt (Textilmaschinen, Flugzeuge, Eisenbahnen und diverse alte Dampfmaschinen) neben den Ausstellungsstücken war allein schon das Museumsgelände sehenswert. Besonderes Highlight waren die zahlreichen Experimente mit denen Kindern naturwissenschaftliche Prinzipien und technische Sachverhalte erklärt wurden. Logisch, das ich dort alles genauestens ausprobieren musste.

Nach dem wir den ganzen Vormittag dort verbracht haben und auch noch in der Art Gallery vorbei geschaut haben, brachen wir schließlich in Richtung Liverpool auf. Dort wieder das gleiche Spiel: Hostel suchen, Gepäck und Auto los werden und auf zum Sightseeing.

Sehenswürdigkeiten hier:
Albert Docks (alte Hafenspeicher zu Musen usw. umgebaut)
Stadthafen von Liverpool
Port of Liverpool Building/ Cunard Building/ Royal Liver Building
die zwei Kathedralen
diverse Museen
der Cavern Club in dem die Beatles ihre ersten Auftritte hatten
China Town mit Chinese Arch

Chinese Arch

Abends wollten wir dann unbedingt Live-Musik im “legendären” Cavern Club anhören. Aber anscheinend haben die ankündigten Bands schon nachmittags gespielt, jedenfalls kam nur miese Musik aus der Konserve. Zum Glück sind wir nachmittags an einem Club vorbeigekommen in dem grad eine Band ihren „Sound checkte“ und das klang soweit schon mal ganz gut. Also sind wir dann dorthin, aus der einen Band wurden zwei - beide riesen duffte - und kostenlos wars auch noch. Also alles prima, wer brauch schon den blöden Cavern Club?

Sonntag war dann allgemeines Museumhopping angesagt. Los gings im Beatles-Museum (übrigens das einzige Museum was nicht kostenlos war, aber wenn man schon mal in der Beatlesstadt ist), dann ins Tate Modern (kleinere Ausgabe als in London), Maritim Museum (mit irrsinnig spannender Sonderaustellung über schwule Seefahrer), dann ins World Museum und zu guter letzt noch ein kurzer Abstecher in die Central Hall.

Leuchtschiff in den Albert Docks

Das wars! Beide Städte waren (im Gegensatz zu Behauptungen meiner Mitbewohner) echt sehenswert, 3 Tage haben aber gereicht um das Wesentlichste zu sehen. Alex wäre bestimmt noch ein paar Tage nur zum shoppen geblieben, ging aber nicht. Cheers Mate!

Weitere Bilder sind hier!



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