Studienreise nach Baile Átha Cliath
Da Baile Atha Cliath von meinen Hausbewohneren weitest gehend unerforscht war, wurde vor einigen Wochen der Plan geschmiedet, eine Expedition dahin zu Unternehmen. Und da eine solche gefährliche Reise nur in einer Gruppe von mindest neun Mann zu bewältigen ist, rekrutierten wir noch weiter Exmitbewohner, Kollegen und Freunde.
Die erste Etappe nach Melbourne wurde am Freitagabend mittels öffentlichen Bussen zurück gelegt. Das kleine Dorf ist quasi die zweite Heimat unseres Aussis. Nicht etwa weil der Dorfname gewisse Ähnlichkeiten mit einer Siedlung in Australien hat, sondern weil es dort ein Pub gibt, das verschiedenste Sorten von germanischen Weizenbier verkauft. Aufgrund seiner strategisch guten Lage zum Flughafen wurde dort ein Zwischenstopp eingelegt um unsere Reiseproviantvorräte aufzufüllen.
Nachdem wir unser Basislager (Hostel direkt im City Center) aufgeschlagen hatten, wurde direkt mit der Bearbeitung der Themen „Studien des Sozialverhaltens der Eingebohrenen und deren zahlreichen internationalen Gäste“ und „Evaluation des irischen Stout-Brauprozesses“ begonnen. Da sich besonders beim letzteren nur dann wissenschaftlich aussagekräftige Ergebnisse erzielen lassen, wenn diese statistisch durch eine Vielzahl von Einzelmessungen abgesichert werden, wurden diese Studien das ganze Wochenende über betrieben.
Der Samstag wurde im Wesentlichen mit der Untersuchung der irischen Architektur und Stadtplanung ausgefüllt, bevor im frühen Abend dann wieder die oben genannten Forschungsthemen aufgegriffen wurden. Diesmal lag der Focus vor allem auf der traditionellen Musik der Einheimischen.
Nach dem sich unsere Expeditionsgruppe am Sonntag in kleinere Teams geteilt hatte, stand für mich zunächst die Besichtigung von moderner Kunst im Irish Museum of Modern Art/ auf dem Lehrplan, gefolgt von weiteren Besichtigungen fehlender Sehenswürdigkeiten.
Mittags wurde dann die traditionelle Spezialität der Eingeborenen „Irish Stew“ verkostet und im frühen Abend nach Abschluss der Guinness-Evaluation in einem traditionellen Pub die Heimreise angetreten.
Viele Bilder gibt’s in den nächsten Tagen hier , muss erstmal ein bisschen aussortieren.
Und ähnliche Berichte zum Thema dann bestimmt auch hier und da .